Wow, das war aber mal ein sportliches Wochenende wie ich es schon ewig nicht mehr erlebt habe. Nein, ich meine jetzt nicht damit das ich nur Sport am TV geschaut habe, was ja bislang meine sportliche Hauptaktivität an einem Wochenende war. Nein, diesmal griff ich selber an und radelte insgesamt weit über 100km. Das klingt für die eingefleischten Radler vielleicht als „kleine Tour“, ich jedenfalls spüre heute scheinbar jeden Muskel am Körper. Was hab ich gemacht – ich bin geradlelt. Am Samstag bin ich mit Sibylle nach Altreichenau gefahren von wo wir, noch gut gelaunt, los radelten. Es war von mir geplant über den Adalbert-Stifter-Radweg nach Haidmühle zu radeln und dann über die Grenze nach Tschechien zum Schwemmkanal. Ohne exaktes Ziel hate ich vor an einem unbekannten Ort zu wenden um zurück zu radeln. Ja ja, soweit so gut. Als unsere Radtachos etwa 30 km angezeigt hat schaute ich in meine Kompass-Radkarte und entnahm dieser deutlich das eine Rückfahrt länger sei als der direktere Weg über Österreich zurück nach Altreichenau. So weit so gut. Letzlich stellte sich heraus das es tatsächlich die kürzere Streche war, knapp 24 km, jedoch auch die wesentlich anstrengendere. Wir radelten und schoben unser Rad über Pässe wie es die eigentlich nur in den Alpen zu geben scheint. Irgendwann kamen wir bei Schwarzenberg in Österreich wieder auf die Strasse und schafften es nach 5 Stunden doch noch nach Altreichenau.
Adalbert-Stifter-Radweg
Am Sonntag nach dem obligatorischen Muttertags Besuch hilt es mich wieder nicht auf der Couch. Ich wollte unbedingt erkunden wie man von Hauzenberg am besten und schnellsten zum Adalbert-Stifter-Radweg kommt. Also stieg ich wieder auf mein Rad und fuhr über Hemerau zur Saußbachmühle und dann auf dem Adalbert-Stifter-Radweg weiter bis nach Neureichenau. Von dau aus zurück nach Jandelsbrunn und dann über Sonnen nach Hauzenberg. Waren wieder stolze 55km.
Adalbert-Stifter Radweg ist okay, aber vorsicht: nur nicht verfahren, sonst wirds nämlich bitter hart und grauenvoll!!!!
den Adalbert-Stifter Radweg kann ich allen wirklich wärmstens empfehlen. Super Landschaft und super leichter Weg. Genial.
Der Bericht ist leicht untertrieben. Kann nur sagen es waren gefühlte 200 „Rotthal-Kilometer“.